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Mit der Elbphilharmonie hat Hamburg ein neues Wahrzeichen erhalten, das weltweit in seiner Erscheinungsform einzigartig ist. Ein architektonisches Meisterwerk, das fortan für alle Zeiten mit Hamburg verknüpft sein wird. Doch in den Jahren vor der Eröffnung mussten die an der Planung und dem Bau beteiligten Akteure mit vielen negativen Kritiken und Schlagzeilen umgehen: Sechs Jahre Bauzeitverzug und gut 500 Millionen Euro Mehrkosten gingen der feierlichen Eröffnung im Januar 2017 voraus. Worauf ist diese erhebliche zeitliche und finanzielle Fehlkalkulation zurückzuführen? Mit dieser Frage und mit einer sich aus den Fehlern in der Planung sowie in den ersten Baujahren ergebenden notwendigen Neuordnung des Großprojekts beschäftigt sich Barbara Kisseler in diesem Buchbeitrag. Aus diesen Fehlern leitet sie Schlussfolgerungen für eine erfolgreiche Projektplanung und -umsetzung ab und geht auf die identitätsstiftende Bedeutung dieses Bauwerks für die Stadt Hamburg ein. Zum Abschluss gibt Barbara Kisseler einen Einblick in die künftigen Herausforderungen und Aufgaben der Elbphilharmonie, um sich stetig sowohl als „bestes Konzerthaus der Welt“ als auch als „offenes Haus für alle“ zu etablieren und präsentieren.