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Seit zehn Jahren können die Museen in Deutschland weit über 100 Millionen Besuche jährlich verzeichnen. Museumsneubauten genießen eine gestiegene Beachtung in der internationalen Presse. Beides legt eine gesellschaftliche Aufwertung musealer Praxis nahe. Wie aber hängt das Museum und seine Architektur, das gezeigtevObjekt und der es umgebende Raum miteinander zusammen? Wie kann beides zu einer Einheit geführt werden, die nicht nur vielfältigen Besuchergruppen gerecht wird, sondern auch die gezeigten Inhalte stärkt? Wie kann in diesem Prozess die Offenheit der Institution Museum und damit ein kritischer öffentlicher Diskurs gefördert werden? Drei Fallbeispiele zeigen, wie Ausstellungen als Gesamtheit von Inhalt, Gestaltung und Raum gedacht werden können und welche Möglichkeiten diese Zielsetzung eröffnet.