Monika Thomas

Kapitel D: Kulturelle Bildung

Ein Bildungshaus für Wolfsburg – Ein öffentlicher Raum im Herzen der Stadt

Inhalt

Kulturhäuser müssen mehr als irgendein Baustein im Stadtgefüge sein. Sie müssen einen hohen Anspruch an integrativem und identitätsstiftendem Mehrwert haben und müssen einen offenen, schwellenfreien, vernetzenden Raum im Stadtgefüge schaffen. Der Beitrag berichtet am Beispiel des Bildungshauses Wolfsburg darüber, wie dieses Ziel mit intensiver, mutiger und innovativer Bürgerbeteiligung bei der Konzeption der Inhalte, bei der Findung der städtebaulichen Lage bis hin zum Architekturwettbewerb gelingen kann.

Die Autorin

*1958, ist Architektin und Stadtplanerin. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin und freiberuflich, bis sie ab 1986 als Stadtplanerin in der Stadtverwaltung Lehrte (ehem. Landkreis Hannover) und dann 1988 als Leiterin des Stadtplanungs- und Hochbauamtes nach Lingen an der Ems wechselte. 1990 wurde sie Baudezernentin der Stadt Seelze und 1994 wurde sie dort zur Stadtbaurätin und Ersten Stadträtin gewählt. Von Januar 2003 bis September 2016 war Monika Thomas Stadtbaurätin der Stadt Wolfsburg. Seitdem ist sie Leiterin der Abteilung „Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten“ beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU). Sie ist Mitglied im Bauausschuss des Deutschen und Niedersächsischen Städtetages, im Bund Deutscher Architekten (BDA), in der Deutschen Akademie für Städtebau (DASL) und der Vereinigung der Stadt- und Regionalplaner (SRL). Sie engagiert sich für innovative Planungsmethoden und Bauprojekte, wie auch für die Weiterentwicklung der Planungs- und Baukultur in den Städten.