Inhalt
Der Buchbeitrag befasst sich mit den praktisch umgesetzten Betriebskonzepten der bedeutenden Kulturimmobilen der Stadt Essen. Sie werden in einem Verbund kommunaler Unternehmen der GVE-Gruppe gebäudetechnisch betrieben und erhalten. Dabei geht die GVE über die typischen infrastrukturellen, technischen und kaufmännischen Themenbereiche des Facility Managements hinaus und unterhält unter anderem eine eigene veranstaltungstechnische Abteilung, die liegenschaftsübergreifend eingesetzt wird. Liegenschaftsübergreifende Teams und fest im jeweiligen Gebäude verankerte Abteilungen werden gleichermaßen benötigt und den Anforderungen entsprechend organisiert. Dabei ist die Betreuungstiefe und Komplexität der Liegenschaft unter technischen, infrastrukturellen und logistischen Aspekten ausschlaggebend für die Entscheidung, ob die örtliche Verankerung des Teams in der jeweiligen Kulturimmobilie richtig, oder eine liegenschaftsübergreifende Organisation die bessere Wahl ist.
Die enge Verzahnung mit der Organisation des kulturellen Nutzers ist in jedem Falle unerlässlich. Grundsätzlich ist der Unterstützungsgrad für das kulturelle Kerngeschäft des jeweiligen Nutzers der Kulturimmobilie sehr unterschiedlich, daher passt die GVE die Organisation des Gebäudebetriebs immer genau auf die jeweilige Nutzung der Immobilie an; die Musterorganisation nach den Grundsätzen des Facility Managements ist jedoch immer die Basis. Wie all dies z.B. im Opernhaus, Schauspielhaus, Konzerthaus oder Museum in Essen ausgestaltet ist, kann dem Beitrag entnommen werden.