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Der Bau von Kulturimmobilien muss vor allem aus der Perspektive der Nutzer*innen geplant werden.

By 22. November 2024No Comments

In der aktuellen Ausgabe von Politik & Kultur setzt sich Oliver Scheytt mit der „Governance und Nutzerprojektsteuerung“ von Bau- und Sanierungsvorhaben im Kulturbereich auseinander. In seinem Text geht er auf die Notwendigkeit ein, frühzeitig und idealerweise bereits in Phase 0 eine Nutzerprojektsteuerung zu entwickeln und zu implementieren. Diese umfasst alle Prozesse und Phasen, die beteiligten Akteure sowie die zeitlichen Läufe, Parallelitäten und Abhängigkeiten. Die Reflektion und anschließende Darstellung von erforderlichen Handlungen und deren Rahmenbedingungen schafft einen Überblick über komplexe Zusammenhänge. Vor allem jedoch ermöglicht es den Nutzer*innen, das Großprojekt zu steuern und hierdurch ihre Perspektive und Expertise dauerhaft einzubringen.

Neben den Nutzer*innen kommt selbstredend auch dem Bauherrn bzw. der Bauherrin eine gewichtige Rolle zu. Nur selten ist der*die Nutzer*in auch Bauherr*in. Der*die Bauherr*in sowie alle weiteren Akteure, die in das Großvorhaben involviert sind, werden in der Governance erfasst. Zentral für die wirkungsvolle Steuerung des Bauvorhabens durch die Nutz*innen ist, dass die Governancestruktur mit allen Beteiligten reflektiert wird, Verantwortlichkeiten geklärt und Verabredungen für Kommunikations- und Entscheidungswege getroffen werden.

Der Artikel Oliver Scheytts ist Teil des Themenschwerpunkts „Kulturbauten“, mit dem sich die November-Ausgabe von Politik & Kultur, die Zeitung des Deutschen Kulturrates, beschäftig.