Das ist Kunst – und darf nicht wegkommen: Bis 2029 bringt die Stadt deshalb das Museum schrittweise auf den neusten Stand der Technik.
Das Museum Folkwang wird sicherer gemacht. Dafür gibt die Stadt Essen in den kommenden Jahren insgesamt 18 Millionen Euro aus. Das Geld soll vor allem in den Brandschutz, aber auch in die Sicherheitstechnik investiert werden. Denn beides ist veraltet.
Der Kulturausschuss der Stadt Essen hat beschlossen, 18 Millionen Euro für die Verbesserung von Brandschutz und Sicherheit im Museum Folkwang bereitzustellen. Diese Maßnahmen sind Teil eines Gesamtpakets von rund 22,9 Millionen Euro, das für die Sanierung und Modernisierung verschiedener städtischer Kultureinrichtungen vorgesehen ist. Die Sicherheits- und Brandschutztechnik im Museum Folkwang entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand und muss dringend erneuert werden. Konkret geht es um den Einbau neuer Brandschutzdecken, die Modernisierung der Brandmeldeanlagen sowie die Verbesserung der Zugangssicherung, um die wertvollen Kunstwerke und Besucher*innen zu schützen.
Die Umsetzung der Maßnahmen ist über mehrere Jahre bis 2030 geplant. Neben dem Museum Folkwang profitieren auch andere Einrichtungen wie die Philharmonie Essen von den Investitionen. Laut Kulturdezernent Muchtar Al Ghusain ist es ein wichtiges Signal, dass die Stadt trotz finanzieller Herausforderungen in ihre kulturelle Infrastruktur investiert und damit sowohl gesetzliche Anforderungen erfüllt als auch die Attraktivität der Kultureinrichtungen sichert. Die Modernisierung stellt sicher, dass Ausstellungen und Veranstaltungen weiterhin ohne Einschränkungen durchgeführt werden können.
Von: Wolfgang Kintscher
Erschienen am 25. Juni 2025 auf waz.de