An der Düsseldorfer Tonhalle beginnt eine umfangreiche Sanierung der Außenfassade.
Die Stadt Düsseldorf startet ein umfangreiches Sanierungsprogramm an der Tonhalle, einem der bedeutendsten Konzerthäuser Nordrhein-Westfalens. Im ersten Bauabschnitt werden die Westfassade und der angrenzende Verwaltungstrakt umfassend instand gesetzt. Dabei stehen die Erneuerung von Naturstein- und Mauerwerksfugen, die energetische Sanierung durch den Austausch der Fenster sowie die Erneuerung von Trink- und Abwasseranlagen im Mittelpunkt.
Der Konzertbetrieb soll während der Bauarbeiten weitgehend aufrechterhalten bleiben. Die Sanierung erfolgt in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz, da das Gebäude – ursprünglich 1926 als Planetarium errichtet und später zur Tonhalle umgebaut – als architektonisches Wahrzeichen gilt.
Für den ersten Bauabschnitt sind rund 44 Millionen Euro veranschlagt. Das Projekt ist Teil eines langfristigen Erhaltungs- und Modernisierungskonzepts, das sich über mehrere Jahre bis in die frühen 2030er Jahre erstrecken wird. Ziel der Arbeiten ist es, die Tonhalle technisch und energetisch auf den neuesten Stand zu bringen und das denkmalgeschützte Bauwerk langfristig zu sichern.
Mit der Sanierung bekräftigt die Stadt Düsseldorf ihren Anspruch, kulturelle Infrastruktur nachhaltig zu fördern und bedeutende historische Bauwerke für kommende Generationen zu erhalten.
Von Uwe-Jens Ruhnau| Erschienen am 04.11.2025 auf rp-online.de

