Pressespiegel

Germanisches Nationalmuseum: Sanierung kommt voran

By 19. Mai 2021Mai 31st, 2021No Comments

Die Sanierung des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg macht Fortschritte. Die denkmalgeschützte Mittelalterhalle des Architekten Sep Ruf hat inzwischen eine neue Decke und eine neue Glasfassade erhalten. Der etwa 6 Millionen Euro teure Umbau soll die klimatischen Bedingungen für die wertvollen Kunstschätze des Spätmittelalters verbessern, diese künftig aber auch mehr zu Geltung bringen.

Die große Herausfordeurng des Projekts ist es, die ursprüngliche Architektur aus den 1960er Jahren sichtbar zu machen und gleichzeitig zu modernisieren. Der geplante Eröffnungstermin ist für Spätsommer bis Herbst 2023 angesetzt, dann soll auch die neu konzipierte Daueraustellung fertig sein.  Dabei sollen noch nie gezeigte Ausstellungsgegenstände gezeigt werden, von Gemälden über Skulpturen bis hin zu Exponaten aus der Volkskunde und dem Kunsthandwerk. Die Ausstellungsstücke sollen nach Themen gegliedert sein.

Doch nach der Sanierung ist vor der Sanierung, denn als nächstes soll der vierstöckige Südflügel und der restliche Spätmittelalter-Teil mit einer Ausstellungsfläche von mehr als 5000 Quadratmetern erneuert werden. Dafür ziehen dann die mehr als  60.000 Kulturschätze in ein neues unterirdisches Depot, das im Laufe dieses Jahres fertig wird und das dem Museum zufolge einmalig in Deutschland ist. Der Umzug wird zwei Jahre in Anspruch nehmen.

Erschienen auf Zeit Online am 19.05.2021

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