Museumsleiter Markus Moehring bringt es auf den Punkt: „Für das Dreiländermuseum geht mit der Einweihung des Museumsdepots eine 140 Jahre dauernde Odyssee endlich zu Ende.“
Denn nur drei Prozent der Sammlung wird im Museum auf 1300 Quadratmetern ausgestellt, der Rest muss gelagert werden – und das war in den letzten Jahren immer wieder ein Problem. Nun werden 50.000 Exponate bald im Gewerbegebiet Brombach-Ost gelagert. Hier entstand das neue Depot, das sechs Millionen Euro gekostet hat und am 18. September eingeweiht wird.
Damit ist die Sammlung des Dreiländermuseums gesichert, zur Eröffnung werden Gäste aus allen drei Ländern erwartet. Gestartet waren die Bauarbeiten im Oktober 2020. Zu verdanken war das auch Museumsleiter Moehring, der jahrelang hartnäckig für das Projekt gestritten hat.
Das Depot wurde nun mehrstöckig errichtet, was den Bau verteuerte, aber so konnte ein Teil des Grundstücks wieder verkauft werden. Neben den Depoträumen gibt es auch Funktionsflächen für Mitarbeiter und Besucher, errichtet wurde das Gebäude aus Beton. Das ist funktional und sorgt für eine gute Klimatisierung. Von den 6,16 Millionen Euro kommen 250 000 Euro vom Museumsverein und 1,7 Millionen Euro vom Interreg-Mitteln.
Erschienen am 17.09.2022 auf verlagshaus-jaumann.de