Erfurt prüft aktuell, ob es wieder eine Schauspielsparte in der Stadt geben kann. Doch nun gibt es einen größeren Rückschlag.
Denn vom Land wird keine Unterstützung kommen, die Stadt Erfurt muss die Rahmenbedingungen selbst schaffen. Erst im Juli hatte der Oberbürgermeister begonnen, mit dem Land über die Wiedereröffnung der Schauspielsparte zu verhandeln. Denn seit fast 20 Jahren gibt es in Erfurt kein Schauspiel mehr.
Für eine neue Sparte Schauspiel soll es keine Geldmittel geben, allerdings will das Land die laufenden Verträge, die aktuell bis Ende 2025 laufen, mit denen das Land zur Finanzierung des Theaters beiträgt, bis 2032 fortschreiben. Dies soll im ersten Halbjahr 2023 im Landtag behandelt werden.
Im Zuge dieser Verhandlungen mit allen Theatern hatte auch Gera eine Bitte an das Land: Das Land sollte sich am Theater, das einzige Fünf-Sparten-Theater in Thüringen, beteiligen. Aber auch diesem Anliegen erteilte das Land eine Absage.
Erschienen 20.10.2022 auf mdr.de
