Für die Sanierung des Würzburger Mainfranken Theaters ist mehr als ein halbes Jahr nach der angekündigten Trennung vom bisherigen Architektenbüro ein neuer Planer gefunden. «Das neue Büro wird die verbleibende Objektplanung und -betreuung bis zum Abschluss unserer Baumaßnahme übernehmen und nimmt in diesen Tagen seine Arbeit auf», teilte der Geschäftsführende Theaterdirektor Dirk Terwey am Dienstag mit.
Das neue Architektenteam wird dabei mit dem erarbeiteten Planungsstand weiterarbeiten. Zudem müssen noch fehlende Bauleistungen und Gewerke ausgeschrieben werden. Im Frühjahr hatte man sich von den bisherigen Architekten getrennt, immer wieder war es zu Störungen im Bauverlauf gekommen. Seit Sommer 2020 ist das Theater geschlossen, denn es soll saniert und nach dieser Sanierung vom Theater zum Staatstheater werden. Auch eine neue kleine Spielstätte mit 330 Sitzplätzen wird entstehen. Das sollte eigentlich bereits im Herbst 2020 eröffnet werden, nun ist der neue Termin das Frühjahr des kommenden Jahres. Das Gebäude an sich sei fertig, nur die baulichen Abnahmen müssen noch erfolgen.
Das Hauptgebäude soll noch bis 2026 andauern, statt wie geplant bereits in diesem Jahr wiedereröffnet zu werden. Auch der Preisrahmen hat sich erhöht: 2018 waren 72 Millionen veranschlagt, nun stehen seit letztem Jahr 103 Millionen im Raum, im kommenden Frühjahr wollen die neuen Planer neue Zahlen nennen.
Erschienen am 06.12.2022 auf pnp.de
