„2021 sollte das „M20“ stehen. Jetzt verschiebt Kulturstaatsministerin Monika Grütters den Spatenstich.“
Die Eröffnung des Museumsneubaus in Berlin wäre eigentlich für 2021 angedacht gewesen. In Folge des auf nächsten Jahrs verschobenen Baubeginns wird dieser Zeitplan wohl nicht mehr machbar sein. Der einstimmig beschlossene Entwurf der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron wurde nun nach einigen Gegenstimmen aus der Bevölkerung nochmals überarbeitet. Die Gesamtgröße des Baus wurde um 18 Prozent reduziert. Die Immobilie, die die hochkarätige Berliner Sammlung von Kunst des 20. Jahrhunderts beinhalten soll, wird mit Sicherheit auch in finanzieller Hinsicht weiter kritisch beobachtet werden. „Vor dem Hintergrund der Debakel mit Großflughafen BER und Staatsoper“ sind die Berliner dem derzeitigen Finanzbudget von 200 Millionen Euro (Tendenz steigend) gegenüber kritisch gestimmt.
von dpa | erschienen am 13.08.18 in der Berliner Morgenpost