Es ist im letzten Jahr entschieden worden, nun fand ein Realisationswettbewerb für das Projekt statt: Rostock bekommt ein neues Volkstheater. Die ursprünglich angedachte Sanierung des bestehenden Baus wurde aus Gründen der Unwirtschaftlichkeit verworfen.
Zehn Architektenbüros nahmen teil, drei wurden ausgezeichnet. Den ersten Platz erreichte Hascher Jehle Assoziierte aus Berlin, die beiden dritten Plätze an die PFP Planungs GmbH aus Hamburg sowie Bez + Kock Architekten Generalplaner aus Stuttgart. 110 Millionen Euro stehen für das Projekt zur Verfügung.
Der geplante Standort am Bussebart ist eher unscheinbar, noch parken dort vor allem Autos, in Zukunft soll aber ein Vier-Sparten-Theater entstehen. Geschehen soll das nach einer Verhandlung mit den drei Gewinnern und einem Vertrag mit einem Büro. Baubeginn soll wohl 2022 sein.
Jeder Entwurf habe etwas für sich gehabt, beim Erstplatzierten sei es die Eleganz und das Selbstbewusstsein gewesen.
Bez + Kock Architekten auf Platz drei wussten vor allem durch markante und kompakt geformte Baukörper sowie die intelligente Aufteilung des Platzes vor dem Theater zu überzeugen, die PFP Planungs GmbH mit den geplanten Proportionen und der schimmernden Fassadengestaltung.
Von Melanie Chahrour | Erschienen am 18.10.2019 auf polis-magazin.com
