Pressespiegel

Wuppertaler Museum als Referenzprojekt für Barrierefreiheit

Ein wenig im Aufmerksamkeitsschatten des Engels-Haus-Projektes wird derzeit auch das Museum für Frühindustrialisierung runderneuert und verändert. Für satte 1000 Quadratmeter Fläche wird ein neues Konzept erarbeitet, werden zuvor zwei Gebäude modernisiert: die Kannegießer’sche Fabrik und die Reddehase‘sche Remise. Seit kurzem hat der Bund 2,5 Millionen Euro Förderung in Aussicht gestellt.

Die dreistöckige Bandfabrik wurde etwa 1880 erbaut, 1911 folgte die Remise als einer der ersten Betonbauten im Wuppertal. Seit 1983 ist in den Gebäuden das Museum für Frühindustrialisierung untergebracht. Dabei gibt es viele originale Geräte und Maschine aus der Zeit der Industrialisierung zu bestaunen. Umgebaut wird seit Frühjahr 2018, nicht immer ganz reibungslos.

Nun schreiten die Arbeiten gut voran und das zentrale Thema kann angegangen werden: Den gesamten Komplex zu einem „Referenzprojekt für Barrierefreiheit“ so Direktor Bluma. Dabei soll es nicht nur um die Architektur, sondern auch um den Inhalt gehen. Ein Schwerpunkt der aktuellen Arbeiten ist der rote Pavillon, der zum Verbindungsbau werden soll. 2022, im Laufe des Jahres, soll er voll funktionsfähig sein, solange ist er noch Anlaufstelle für die Besucher mit möglichen Fragen. Das komplette Museum soll dann Ende 2023 fertig umgebaut sein.

Von Monika Werner-Staude | Erschienen am 26.04.2021 auf wz.de

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