Der geplante Umbau des Großen Hauses der Uckermärkischen Bühnen wurde von der Stadt Schwedt gestoppt. Die Fördermittelgeber konnten nicht ausreichend koordiniert werden. Nun muss neu geplant und der Spielplan wieder überarbeitet werden.
Daher werden die Bühnen nun nicht energetisch saniert, denn es habe zu viele Probleme gegeben. Zuvor hatte es Bundesmittel zugesagt bekommen, was zu mehr Schwierigkeiten führte, denn es gab dann Gerangel zwischen Bund und Land und an Bundesmittel sind auch bestimmte Anforderungen geknüpft. Dadurch wäre die Planung teurer gewesen und auch die Bauzeit hätte sich verlängert. Daher muss nun das Programm wieder umgestellt werden, denn es war sich schon auf Umzugsvorbereitungen eingestellt worden. Nun kann man doch im Großen Saal bleiben, aber die Sanierungsbedarfe bestehen natürlich weiterhin.
Die ursprüngliche Planung der Sanierung des 1978 errichteten Gebäudes sah Kosten in Höhe von etwa 12 Millionen Euro vor. Es sollten die Fassaden saniert und die Wärmeversorgung erneuert werden. Auch die Funktionsräume müssten angepasst werden. In einigen Teilen des Theaters hätte aber noch gespielt werden können, sodass etwa die Hälfte der Besucher weiter hätte kommen können.
Erschienen am 06.10.2021 auf rbb24.de
