Pressespiegel

Stadtmuseum in Werne: Nicht nur Bausünden sorgen für teure Sanierung

Das Stadtmuseum muss stark saniert werden. Der Architekt gibt einen Ausblick auf Zeitplan und Kosten. „Alles, was man in den 80er-Jahren falsch machen konnte, wurde hier falsch gemacht“, sagt er.

Der Zustand sei so, dass sehr viel zu machen sei, wodurch die Sanierungsarbeiten sehr aufwendig würden. Und auch finanziell muss die Stadt viel Geld aufbringen, die Sanierung wird sich im siebenstelligen Euro-Bereich bewegen und es wird ein erheblicher Eigenanteil erwartet. Denn es seien mehrere, große Probleme aufgetaucht. Viele Probleme bestehen dadurch, dass es in den 80er-Jahren einige Bausünden begangen worden seien. Dadurch muss viel mehr neu gemacht werden als ursprünglich angenommen.

Auch Leitungen seien falsch verlegt worden und auch energetisch muss noch einiges gemacht werden. Die typischen Instandhaltungsschäden an den Fenstern und Türen sind natürlich auch nötig. Noch ist nicht klar, ob die Sanierung im laufenden Betrieb erfolgen soll, das wird im Arbeitskreis besprochen. Als nächstes steht aber auf jeden Fall der Gewinn weiterer Förderer auf der Liste, denn über die Städtebauförderung gibt es mittlerweile nur noch eine 60-prozentige Förderung der Gesamtkosten statt wie bisher 70 Prozent. Der zeitliche Rahmen sieht dabei etwa eineinhalb bis zwei Jahre für die Sanierung begonnen werden könnte Anfang 2023.

Von Andrea Wellerdick | Erschienen am 07.10.2021 auf ruhrnachrichten.de

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