In Schwäbisch Gmünd hat am Sonntag das „schattenreich“ seine Tore geöffnet: Das laut Stadtverwaltung weltweit erste Museum für zeitgenössisches Schattentheater.
Es handelt sich dabei zunächst um einen ersten Bauabschnitt, weitere werden folgen. Hier geht es darum, dass die Besucher*innen selbst experimentieren und ausprobieren können, wie man Schatten zum Leben erweckt und sogar eigene Figuren basteln können. Für das Museum wurde ein Neubau geschaffen, in unmittelbarer Nähe zur Stadtverwaltung.
Geplant worden ist das Museum 12 Jahre lang, nun ist es Wirklichkeit geworden, was vor allem Oberbürgermeister Richard Arnold (CDU) und die kommunale Wohnungsbaugesellschaft, Bauherr und Hauptsponsor des Museums, freut. Besonders für das Museum engagiert hatte sich der ehemalige Lehrer Rainer Reusch, der seit 1988 Ausrichter des Schattentheater-Festivals ist. Zum nächstjährigen Festival ist dann auch der zweite Bauabschnitt fertig, der die Figuren beheimaten soll. Immer rund 50 Figuren aus dem Privatbesitz von Reusch werden im Wechsel gezeigt. Am Sonntag wurde nun mit einem „Tag der offenen Tür“ die Eröffnung gefeiert, der reguläre Betrieb startet am Sonntag, dem 17. Oktober.
Erschienen am 10.10.2021 auf swr.de