Während der Gewölbekeller der Fabrik schon seit Jahren Ort für Konzerte ist, sollen bis Ende 2023 auch die oberen Stockwerke des Fabrikgebäudes zur Kulturstätte werden. In dem neuen Konzertsaal soll unter anderem die Kammeroper ein Zuhause finden.
Bis Ende 2023 soll es fertig sein, das braucht noch viel Vorstellungskraft, denn noch sind die oberen Räume im Gegensatz zum Keller, in dem seit Jahren regelmäßig Konzerte gespielt werden, nicht erschlossen. Das soll sich nun ändern, im Obergeschoss soll ein Konzert- und Theatersaal für 165 Gäste entstehen. Dafür werden einige Wände und Decken entfernt. Doch einige werden auch bestehen bleiben, um den ursprünglichen Charme der alten Fabrik zu behalten. Daher wird auch die Fassade zwar saniert, aber nicht verändert.
Hauptsächlich genutzt wird der Saal dann von der Kammeroper Frankfurt, aber auch die Fabrik selbst möchte einige Räume nutzen. So sollen verschiedene Musikprogramme, auch für das junge Publikum, entstehen. Auch ein kleines Restaurant soll entstehen und die Bühne im Keller umgestaltet werden.
Insgesamt soll der Umbau etwa 4,5 Millionen Euro kosten, 2,3 Millionen davon werden aus Eigenmitteln der Stiftung finanziert. Im Frühjahr nächsten Jahres soll der Bauantrag eingereicht, im Oktober mit dem Bau begonnen werden. In der Bauphase soll mit einem kleineren Programm an anderen Orten die Musikkultur weiter bestehen bleiben.
Von Laura Oehl | Erschienen am 21.10.2021 auf journal-frankfurt.de