Die Sanierung ist teuer, das Geld knapp – und dann kommt auch noch die Corona-Pandemie. Das Stadttheater Landshut ist eine Dauerbaustelle. Im kommenden Frühjahr soll wieder verhandelt werden.
Das eigentliche Stadttheater wird schon lange nicht mehr genutzt, da es stark sanierungsbedürftig ist, aber noch nicht saniert werden konnte. Daher wird schon lange in einem Zelt gespielt. Nun wurden die Sanierungen wieder diskutiert, zwei Varianten stehen im Raum: Zum einen eine große Variante, in Zuge derer das Theater generalsaniert und um einen Erweiterungsbau ergänzt wird. Dafür würden Kosten von etwa 80 Millionen Euro veranschlagt, 75 Prozent der förderfähigen Kosten würde das Land Bayern übernehmen. Auch in der zweiten Variante soll es beides geben, aber mit größerem zeitlichem Abstand. Die Variante wäre insgesamt aber teurer, mit etwa 100 Millionen Euro müsste gerechnet werden.
Im Oktober hatte sich der Landshuter Stadtrat für die zweite Variante ausgesprochen, weil dort Fördermittel des Bundes eingeworben werden könnten. Die Entscheidung soll im kommenden Frühjahr fallen. Zwischenzeitlich war schon einmal diskutiert worden, die Sanierung aus Kostengründen zu stoppen, doch das führte zu massivem Protest aus der Bevölkerung, weshalb sie doch fortgesetzt werden soll.
Von Michael Buchner | Erschienen am 11. Dezember 2021 auf br.de
