Die Sanierung und Erweiterung des historischen Schumann-Hauses in der Düsseldorfer Altstadt nimmt Gestalt an. Im Innenhof haben die Zimmerarbeiten des Anbaus begonnen, teilte die Stadt am Montag mit. Der Anbau in Holzbauweise soll 120 Quadratmeter zusätzliche Fläche bieten und bereits Anfang nächsten Jahres für den Innenausbau bereit sein.
Damit verschiebt sich die Fertigstellung des Museums auf das dritte Quartal 2022. Ein Problem sind Beschaffungsschwierigkeiten, auch mögliche Reduzierungen der Personalstärke infolge des Pandemiegeschehens könnten dazukommen. Der Kostenrahmen soll aber eingehalten werden. 5,13 Millionen Euro waren bewilligt worden, ganz ursprünglich waren einmal 3,6 Millionen geplant gewesen. Verschiedene Stiftungen stellten Drittmittel zur Verfügung.
Das Gebäude in der Bilker Straße 15 war von 1852 bis 1854 Wohnsitz des Musikerehepaares Clara und Robert Schumann und ihrer sieben Kinder. Künftig soll das Schumann-Haus Teile der rund 1.000 Objekte und Konvolute umfassenden Schumann-Sammlung der Stadt öffentlich machen.
Erschienen am 20. Dezember 2021 auf musik-heute.de
