Pressespiegel

Ein «silberner Hase» für Elisabeth und Martin Boesch: Architektenduo gewinnt Preis für Kurtheater-Umbau

By 21. Dezember 2021No Comments

Die Architekturzeitschrift «Hochparterre» prämiert zusammen mit dem Museum für Gestaltung Zürich jedes Jahr die besten Projekte in den Kategorien Architektur, Design und Landschaft. Der Umbau des denkmalgeschützten Kurtheaters wurde von der Jury als eines der drei besten Werke 2021 bewertet.

Der Umbau wurde im Oktober 2020 neu eröffnet und stammt vom Architektenduo Elisabeth und Martin Boesch verantwortlich. 2007 hatten diese den Auftrag bekommen, 2013 wurde dann der Kredit von 34,4 Millionen bewilligt. Eine Herausforderung war der Denkmalschutz des Gebäudes, den die beiden Architekten streng beachteten und Altes mit Neuem verbanden. Die Erweiterung passt sich gut an den Altbau an, beide bilden eine Einheit. Besonders gelobt wurde das erweiterte Foyer.

Das Kurtheater Baden ist der wichtigste Bau der Architektin Lisbeth Sachs und mittlerweile etwa 60 Jahre alt. Die Planungs- und Bauzeit für den Umbau betrug 13 Jahre. Die Eröffnungsfeier musste dann abgesagt werden, weil Corona herrschte.

Die Architekturzeitschrift prämiert jedes Jahr die besten Werke in Architektur, Design und Landschaft mit den goldenen, silbernen und bronzenen Hasen. Ausgezeichnet werden Bauten, Objekte und Anlagen, «die feinfühlig, grandios, herausragend oder einfach vorbildlich konzipiert und umgesetzt sind». Den «goldenen Hasen» gewann 2021 die Sanierung der «Cité du Lignon» in Vernier (GE), den «bronzenen» der Umbau der Alten Reithalle in Aarau.

Die ausgezeichneten Projekte werden noch bis zum 16. Januar 2022 im Museum für Gestaltung Zürich präsentiert.

Von Hans-Caspar Kellenberger | Erschienen am 21. Dezember 2021 badenertageblatt.de

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