2014 wurde der Bau eines Zentraldepots für Kunst aus städtischen Museen beschlossen. Doch die Suche nach einem Grundstück gestaltet sich anhaltend schwierig.
In den letzten Jahren wurden verschiedene Grundstücke geprüft, aber keines konnte überzeugen. So wird es auch in den kommenden Jahren kein Zentraldepot für Kunst geben. Nur ein Grundstück käme in Frage, das wird aber noch durch das Grünflächenamt genutzt.
Aktuell hat die Stadt Frankfurt 20 Depots für Kunst und Objekte aus städtischen Museen angemietet. Dafür werden jährlich 1,58 Millionen Euro Miete gezahlt. Die Kosten für den Bau eines Zentraldepots sollten dem Grundsatzbeschluss von 2014 nach bei 17,8 Millionen Euro liegen. Dazu wurde sich am Depot des Instituts für Stadtgeschichte orientiert. Das hat aber nur 5.500 Quadratmeter, während alle bisherigen Depots über eine Fläche von 17.000 Quadratmetern verfügen, weswegen auch die Kosten vermutlich steigen würden.
Das Immobilienproblem ist in Frankfurt bekannt, es wird intensiv an einer Lösung gearbeitet, so lange müssen allerdings weiterhin die bestehenden angemietet Depots bestehen bleiben.
Von Florian Leclerc | Erschienen am 14.02.2022 auf fr.de
