Das ehemalige Gebäude des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes (VGH) am Brüder-Grimm-Platz wird ab März abgerissen. Dort entsteht das neue Tapetenmuseum.
Die Arbeiten sollen zunächst bis Ende Juni, pünktlich zur documenta, abgeschlossen sein. Im Sommer sollen dann die Gründungsarbeiten für den Neubau des Tapetenmuseums beginnen. Die Prognose der Baukosten hierfür ist von 25 auf 29 Millionen Euro gestiegen.
Der gesamte Brüder-Grimm-Platz wird umgestaltet, diese Arbeiten sollen 2023 beginnen. Zunächst wird an der Stelle des VGH-Gebäudes eine Lücke klaffen, denn das VGH ist bereits 2018 in die Goethe-Straße umgezogen.
Für den Neubau des Tapetenmuseums stehen zunächst aufwendige Gründungsarbeiten an, nach dem aktuellen Zeitplan soll das Museums im Herbst 2025 öffnen. Allerdings war der Zeitplan schon mehrfach verschoben worden, auch der Sieger des Architekturwettbewerbs ist nicht mehr beteiligt, sein Vorschlag soll dennoch umgesetzt werden.
Das Tapetenmuseum war 1923 gegründet worden und bis 2008 im Hessischen Landesmuseum beheimatet. Durch den Umbau des Museums musste die Tapetensammlung ins Archiv ziehen, Pläne für den Neubau gibt es seit 2008, aber immer wieder Umplanung und Verschiebungen. Nun soll es ab Sommer endlich losgehen.
Von Bastian Ludwig | Erschienen am 22.02.2022 auf hna.de