Pressespiegel

Germanisches Nationalmuseum wird saniert

By 23. Februar 2022No Comments

Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ist ein Gesamtkomplex mit Gebäudeteilen aus unterschiedlichen Epochen. Damit das Museum seine Strahlkraft noch für viele weitere Generationen erhält, werden zwei der denkmalgeschützten Gebäudeteile nun saniert. Neben David Chipperfield Architects begleitet auch das Beratungsunternehmen Drees & Sommer das anspruchsvolle Projekt.

Es ist das größte kulturhistorische Museum im deutschsprachigen Raum und bereits 1852 gegründet worden. Hunderttausende Besucher kommen jedes Jahr, nun sollen Teile des Museums saniert werden.

Geplant sind Sanierungen am Süd- bzw. Südwestbau und einem angrenzenden Treppenhaus. Der Südbau stammt aus den 1960er Jahren und steht unter Denkmalschutz. Die Ausstellungsstücke stellen besondere konservatorische Ansprüche.  Der Südwestbau wurde um 1900 errichtet und wurde nach Kriegsschäden leicht modifiziert wieder aufgebaut. Er zeichnet sich durch seine markante Backsteinfassade aus.

Ein Augenmerk bei der Sanierung wird darauf liegen, die Bausubstanz, das Tragwerk und den möglichen Schadstoffgehalt der Gebäude zu untersuchen. Auch ein nachhaltiges Energiekonzept und die Sicherheit der Räume stehen im Fokus. Auch der Campus um den Sanierungsabschnitt herum muss mitgedacht werden, auf diese Sanierung sollen zudem weitere folgen.

Auch die Dauerausstellung soll neu konzipiert werden, sodass eine Fläche von insgesamt 5.500 Quadratmetern von den Sanierungsmaßnahmen betroffen ist. Die Kosten werden auf etwa 67 Millionen Euro geschätzt, das Ende der Bauzeit ist für 2028 angepeilt.

Erschienen am 23.02.2022 auf bba-online.de

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