Wilhelmstraße 1 – das ist eine der besten Adressen in Wiesbaden. Wo lange Zeit nur Autos parkten, entsteht jetzt ein einzigartiges Museum für abstrakte Kunst. In diesem Jahr soll es fertig werden.
Im Herbst soll das Museum, das wegen seiner Form und Fassade „Zuckerwürfel“ genannt wird, eröffnen. Bestückt wird es mit Kunstwerken abstrakter Kunst aus der Sammlung von Reinhard Ernst. Fast 900 Werke umfasst diese, die nun durch das Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Die Stadt stellte dafür das Grundstück zur Verfügung, ideal gelegen zwischen dem Museum Wiesbaden und dem Nassauischen Kunstverein.
Der Entwurf des Museums stammt vom japanischen Stararchitekten Fumihiko Maki, der Bau kostet 60 Millionen Euro, finanziert von der Reinhard-und-Sonja-Ernst-Stiftung. Diese wird auch für den Betrieb aufkommen.
Das Museum, das nach seinem Stifter Museum Reinhard Ernst genannt wird, will vor allem junge Menschen ansprechen, Kinder und Jugendliche zahlen keinen Eintritt, das Erdgeschoss ist als offener Treffpunkt für alle frei.
Von Christoph Scheffer | Erschienen am 26.02.2022 auf hessenschau.de
