In der Stadt St.Gallen ist bis Ende der Sanierung des Theaters ein Provisorium in Betrieb. Die Kantonsregierung hatte Interessenten für den Holzbau gesucht. Nun erhielt Goldach den Zuschlag. Geplant ist dort ein Kulturzentrum mit überregionaler Ausstrahlung.
Drei Gemeinden hatten sich für das 50 Meter lange und 26 Meter breite Theaterprovisorium mit 500 Plätzen beworben. Der Holzbau wird den Namen Um!bau tragen, die Gemeinde muss nur die Kosten für den Abbau, den Transport sowie den Wiederaufbau am neuen Standort tragen. Goldach will den Bau als Auftrittsmöglichkeit für Vereine nutzen, aber auch darüber hinaus ein breites Kulturangebot für die ganze Region zur Verfügung stellen.
Dazu wird in einem ersten Schritt im Mai eine Grundsatzabstimmung durchgeführt. Ist diese erfolgreich, werden ein Betriebskonzept und ein Businessplan ausgearbeitet, danach gibt es eine weitere Abstimmung mit einem konkreten Kreditgesuch. Standort könnte eine unbebaute Parzelle in Bahnhofsnähe werden.
In Betrieb bleibt das Provisorium bis Juni 2023, denn die Sanierung des Theaters St. Gallen dauert noch bis zum Frühjahr 2023.
Erschienen am 02.03.2022 auf toponline.ch
