Neben Bach und Beethoven ist Brahms das dritte „B“ am Götterhimmel der Musik. Vor 125 Jahre ist der gebürtige Hamburger in Wien gestorben. Nun wird nach einer längeren Umbaupause das Brahms-Museum in Hamburg wieder eröffnet.
Das Highlight ist dabei das Tafelklavier von 1859, auf dem Brahms selbst gespielt hat. Er hat Unterricht daran gegeben und auch selbst musiziert. Das Klavier wurde, genau wie das ganze Museum, umfassend renoviert.
Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1751 und ist ein Fachwerkbau, wie der in dem Brahms aufgewachsen ist. Ausgestellt werden private Schriften und Kompositionen von Brahms, aber auch persönliche Gegenstände seiner Familie. Auch Spielzeug aus der Kindheit des Komponisten wird ausgestellt.
Im Zuge der Renovierung trat auch eine Überraschung zu Tage, nämlich die bemalte Decke in der Diele. Sie war zuvor der Fußboden und es war nicht klar, dass der bemalt war. Nun kann man aber die Pflanzen und Blumenranken aus der Barockzeit bewundern, auch wenn sie den Umbau deutlich verzögert haben.
Von Peter Helling | Erschienen am 02.04.2022
