Pressespiegel

Die Zeit läuft: Kant-Museum in Lüneburg soll 2024 öffnen

2024 soll das Kant-Museum in Lüneburg fertig sein. „Extrem ambitioniert“ sei der Zeitplan, sagt Museumsdirektor Joachim Mähnert – die Bauarbeiten beginnen erst in diesem Sommer.

Am 22. April 2024 ereignet sich der 300. Geburtstag Kants, an dem Tag soll eröffnet werden. Bis dahin wird es acht Millionen Euro gekostet haben, von denen 5,6 Millionen vom Bund und 2,4 Millionen vom Land Niedersachsen kommen.

Bisher ist der Architektenentwurf fertig und der Generalplaner an der Arbeit, doch ob man im Zeitplan bleibt, ist aufgrund von Unwägbarkeiten durch die Corona-Pandemie und die Ungewissheit über den Baugrund in Lüneburg noch nicht klar. Doch auch wenn der Neubau noch nicht fertig sein sollte, eine Ausstellung wird es in jedem Fall geben.

2016 hat das Ostpreußische Landesmuseum eine bedeutende Sammlung zu Kant aus dem Museum Stadt Königsberg übernommen, 3.000 Exponate wurden nach Norden geschickt. Eigentlich sollte zudem mit Kants Heimatstadt, dem heutigen Kaliningrad, kooperiert werden, doch auch im Kant-Museum ist der Krieg gegen die Ukraine angekommen: Jegliche Kooperation wurde beendet, auch ein internationaler Kant-Kongress im Jubiläumsjahr, der dort geplant war, wird nun nicht mehr am geplanten Ort stattfinden.

Erschienen am 19.04.2022 auf ndr.de

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