Pressespiegel

Kurfürstliches Schloss: Vergabeverfahren für Sanierung 2023

Der Auszug des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) aus dem Kurfürstlichen Schloss in Mainz soll nach mehreren Verzögerungen Ende 2022 abgeschlossen sein. «Dann kann 2023 das klassische Vergabeverfahren für die Sanierung des Schlosses beginnen», sagte Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Die ehemalige Stadtresidenz der Mainzer Erzbischöfe gegenüber dem sanierten Landtag am Rhein ist unter anderem Austragungsort der TV-Fastnacht «Mainz bleibt Mainz».

Für die Sanierung kommen vom Bund 27 Millionen, Stadt und Land werden sich ebenfalls beteiligen, die genauen Kosten sind aber noch offen. Die Räume, die bisher das RGZM genutzt hat, werden vor allem Veranstaltungsräume für Kongresse und Meetings, aber auch für Ausstellungen entstehen. Der erste Schritt der Sanierung soll aber 2023 dem denkmalgeschützten Jubiläumsbrunnen auf dem Ernst-Ludwig-Platz gelten.

Für die Sanierung gibt es aus dem Forum Regierungsviertel von 2008/09 bereits Empfehlungen, etwa eine Verkehrsberuhigung im südlichen Teil der Straße, aber auch eine neue Blickachse ist im Gespräch. Der Ernst-Ludwig-Platz, der oft kritisiert wird, soll durch Bäume aufgewertet werden, trotz aller Wünsche zu einer neuen Lösung aber bestehen bleiben. Grund dafür ist die Größe, denn nur hier können in der Innenstadt Veranstaltungen für mehrere tausend Menschen abgehalten werden.

Erschienen am 19.05.2022 auf zeit.de

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