Grünes Licht für die Generalsanierung der Festung Marienberg in Würzburg und den Neubau für das neue „Museum für Franken“ auf dem Festungsgelände. Der Bayerische Landtag hat mit der Freigabe von 168 Millionen Euro den Startschuss gegeben.
Insgesamt wird die Sanierung 314,7 Millionen Euro kosten, damit übernimmt der Freistaat mehr als die Hälfte der Kosten. Dafür wird der komplette innere Burghof mit dem Bibliotheksbau, dem Hofstubenbau und dem Westflügel saniert und umgebaut. Zudem wird eine neue Sonderausstellungsfläche für das neue „Museum für Franken“ geschaffen. Die Festung sei als Wahrzeichen der Stadt Würzburg der ideale Standort für das Museum.
Die Sanierung wird in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Davon ist der erste, in der die Toranlagen, die Marienkirche und die Versorgungsleitungen saniert wurden, bereits abgeschlossen. Seit Frühjahr 2022 läuft die erste Maßnahme des 2. Bauabschnitts, in dieser werden neue Betriebsflächen für die Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg geschaffen. Zudem wird die Alte Wache zu einer Dienstwohnung für den Kastellan umgebaut.
In einem nächsten Schritt werden nun die Voraussetzungen für das neue „Museum für Franken“ geschaffen. Die Bauarbeiten dazu sollen 2023 beginnen und dann bis Enden 2030 abgeschlossen werden. Die Wiedereröffnung soll bis 2032 erfolgen. So lange soll das bestehende Museum noch in den bisherigen Räumlichkeiten geöffnet bleiben.
Erschienen am 07.12.2022 auf tvmainfranken.de
