Nach langem Ringen um Planung und Finanzierung haben heute Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Sprinkenhof-Geschäftsführer Jan Zunke, der 1. Vorsitzende des Vereins Museum Elbinsel Wilhelmsburg e. V., Gerd Nitzsche, sowie als Vertreterin vom Bezirksamt Hamburg-Mitte, Petra Lill, über den Beginn der Sanierungsarbeiten des denkmalgeschützten Museum Elbinsel Wilhelmsburg informiert.
Der Umbau ist nötig, da am Haus einige Schäden bestehen. Außerdem möchte man das Haus für eine zeitgemäße und nachhaltige Nutzung rüsten. Auch im Museumskonzept sollen Änderungen erfolgen: So ist unter anderem geplant, die Flutkatastrophe von 1962 aufzunehmen. So würde das erste Hamburger Flutmuseum entstehen.
Das Museum befindet sich in einem Gebäude, das 1724 auf den Grundmauern eines im Jahr 1620 errichteten Schlosses errichtet. Seit 1949 steht es unter Denkmalschutz und bildet mit der benachbarten Kreuzkirche, dem Dorfkrug sowie weiteren alten Häusern das Milieuschutzgebiet Kirchdorf. Geplant ist, das sanierungsbedürftige Gebäude denkmalgerecht zu sanieren. Bereits 2020 war geplant worden, damals musste die Planung aber wegen fehlender Finanzierungsmöglichkeiten aus dem Bundesprogramm gestoppt werden. Nun konnte eine neue Planung mit Überlegungen zum Umgang mit Denkmalschutz, energetischer Gebäudeoptimierung und brandschutztechnischer Belange erarbeitet werden. Für diese Planung wird mit etwa 5,9 Mio. Euro gerechnet.
Erschienen am 09.12.2022 auf hamburg.de
