Das Heringer Werra-Kali-Bergbaumuseum soll bei der geplanten energetischen Sanierung mit Wärmepumpe und Fotovoltaikanlage ausgestattet werden.
Damit stimmte die Mehrheit der Stadtverordneten für die umfangreichste von drei möglichen Sanierungsvarianten. 1,76 Millionen Euro werden dafür zusätzlich zur Verfügung gestellt. Damit steigen die Kosten von den ursprünglich geplanten 1,3 Millionen auf 3,1 Millionen Euro. Leider erhöht sich aber die Fördersumme nicht, weswegen der Eigenanteil der Stadt stark ansteigt. Gleichzeitig verringert sich die Förderquote von 90 auf 50 Prozent. Grund für die Erhöhungen sind nicht nur die extremen Kostensteigerungen, sondern auch die Änderung des ursprünglichen Energiekonzepts auf Fotovoltaik und Wärmepumpe.
Es gab zwar auch eine Basisvariante, die zum Ursprungspreis zu haben war, aber dann wäre keine Feuertreppe mehr möglich und deshalb sei sie nicht umsetzbar. Und die neuen Energielieferanten sind zwar in der Anschaffung teurer, führen aber zu geringeren Energiekosten.
Von Jan-Christoph Eisenberg | Erschienen am 20.12.2022 auf hna.de