Pressespiegel

Ein Prunkstück des Bergischen Landes entsteht neu

By 11. Januar 2023Januar 12th, 2023No Comments

Rund 40 Millionen Euro fließen in die Sanierung von Schloss Burg an der Wupper – eine stolze Summe. Wo das Geld, das Bund, Land und die drei Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal investieren, verbaut wird, nahmen am gestrigen Dienstag Oberbürgermeister Tim Kurzbach, Stadtdirektorin Dagmar Becker und die Solinger Beigeordneten an Ort und Stelle in Augenschein.

Dafür tagte der wöchentliche Verwaltungsvorstand als Videokonferenz im fertig renovierten Grabentorhaus der Anlage. Danach ging man gemeinsam auf die Baustelle, um sich die Generalsanierung des Grafenschlosses anzusehen, die nun ins achte Jahr geht. Das Schloss wurde im 12. Jahrhundert erbaut, im Dreißigjährigen Krieg weitgehend zerstört und Ende des 19. Jahrhunderts im Geiste der Romantik wiederaufgebaut. Momentan dient seit 2018 der Bergfried, der zentrale Befestigungsturm, als Übergangsmuseum.

Die gesamte Sanierung erfolgt in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege und dem Landschaftsverband Rheinland. Dennoch wird viel bewegt, Decken und Treppen wurden entfernt, es wird eine neue Heizung installiert sowie ein zentraler Aufzug für die Barrierefreiheit. Und auch mit dem Bestand wird gearbeitet, so wird etwa die aktuell unzugängliche Nordterrasse begehbar gemacht. 2025 soll die Sanierung fertiggestellt werden. Von den Fortschritten zeigt sich auch die Politik begeistert. Bei der Sanierung handelt es sich um die dritte große Baukampagne in der Geschichte der Burg nach der Restaurierung im 19. Jahrhundert und dem Wiederaufbau nach dem Brand von 1920.

Erschienen am 11.01.2023 auf solingen.de

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