Mehr als 15 Jahre wurde geplant und gebaut, jetzt ist es so weit. Am 24. März soll das neue Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) in Mainz öffnen.
Das Gebäude entstand in der Nähe des Museums für Antike Schifffahrt in der Mainzer Altstadt. Es wurde 15 Jahre lang geplant und sieben Jahre lang gebaut, die Kosten lagen bei etwa 60 Millionen Euro. Im neuen Zentrum ist auch das vor 170 Jahren gegründete Römisch-Germanische-Zentralmuseum untergebracht, das zuvor im Kurfürstlichen Schloss seine Heimat hatte.
Der Neubau hat etwa 10.000 Quadratmeter und besteht aus zwei Teilen und fünf Etagen. Neben dem Museum finde sich auch Restaurierungswerkstätten, Forschungslabore sowie die Forschungsbibliothek und Veranstaltungsräume. Über 200.000 archäologische Veröffentlichungen können ausgestellt werden.
Das Forschungszentrum wurde von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und dem neuen Mainzer Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) eröffnet. Es ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Zunächst bleibt es ein Forschungszentrum, das Museum mit neuer Dauerausstellung eröffnet im kommenden Jahr.
Von Stefan Schmelzer | Erschienen am 20.03.2023 auf swr.de
