Pressespiegel

Sanierung von Staatlichem Museum Schwerin dauert länger

By 3. Mai 2023Mai 4th, 2023No Comments

Die großen Kunstwerke des Staatlichen Museums Schwerin sollen ab Sommer 2025 und damit zwei Jahre später als geplant im dann sanierten Museumsgebäude wieder zu erleben sein. Das kündigten Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und der Bauunternehmer Alexander Otto aus Hamburg am Mittwoch bei einer Baustellenbegehung in Schwerin an. Otto trägt über seine Stiftung einen Großteil der Kosten. Dann werden bedeutende Werke wie «Die Torwache» von Carel Fabritius aus dem 17. Jahrhundert in einer dann modernisierten Ausstellung wieder zu sehen sein.

Auch die Ausstellungsfläche wächst: 400 Quadratmeter mehr stehen zur Verfügung. Auch der Eingangsbereich wird umgestaltet und die historischen Böden, Decken und Wände sollen in den Originalzustand von 1882 zurückversetzt werden. Gestrichen wird indes ein außen geplantes Treppenhaus, denn es hätte Schwerins Bewerbung für die Unesco-Welterbeliste gefährdet. Die Diskussion um dieses Treppenhaus ist auch einer der Gründe für die Verzögerung der Eröffnung.

Nicht nur der Zeitplan hat sich verzögert, auch die Kosten sind gestiegen. Das liegt vor allem an der Inflation. Daher werden auch Spenden und Förderungen erhöht. Das Land saniert Fassaden und den Innenhof für 10 Millionen Euro. Wenn das Museum dann eröffnet ist, wird der Eintritt für vier Jahre kostenlos sein, finanziert von der Otto-Stiftung und dem Land.

Erschienen am 03.05.2023 auf zeit.de

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