Verkehrsgesellschaft stellt Pläne für den Neubau an der Rheinlandstraße im Ortsbeirat vor. 4,5 Millionen Euro stehen für das Projekt zur Verfügung.
Nachdem lange unklar war, wie es mit dem Verkehrsmuseum Schwanheim weitergeht. So war man zuletzt von einem Neubau der Westhalle und Erweiterung der Osthalle ausgegangen. Nun gibt es erstmals konkrete Pläne: Es soll eine neue Westhalle in der Form der alten Wagenhalle entstehen. Der Entwurf stammt von einem Darmstädter Architektenbüro, der etwa auf große Glasflächen und somit mehr Offenheit setzt.
So kann man auch die außenstehenden Exponate einbinden, was durch eine Galerie-Ebene in der neuen Westhalle noch verstärkt wird. Und auch an die östliche Halle soll angebaut werden, auch hier wird mit Glas gearbeitet und die Ausstellungsfläche vergrößert. Alle Neubauten sind barrierefrei. Für das gesamte Projekt stehen maximal 4,5 Millionen Euro zur Verfügung. Und die Planung erfolgt anhand von Meilensteinen: Im Oktober soll der Aufsichtsrat grünes Licht geben, dann beginnt die Planung im November. Im August 2024 soll die Abgabe des Bauantrags erfolgen, die Baugenehmigung im Januar 2025, der erste Spatenstich im November 2025 und die Fertigstellung dann bis Mai 2027.
Aktuell ist das Verkehrsmuseum aufgrund nicht zu erfüllender Brandschutzbestimmungen seit Anfang 2022 geschlossen. Seitdem wird intensiv über die Zukunft des Museums diskutiert, nachdem 2012 schon einmal Pläne für einen Neubau entwickelt, aber auch wieder verschwunden waren. Nun fiel die Entscheidung gegen eine Brandschutzsanierung und für den Neubau, nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus ästhetischen Gründen.
Von Michael Forst | Erschienen am 13.09.2023 auf fr.de