Eine Baumaßnahme im Bestand soll es werden: die Sanierung des Theaters „Kleines Haus“. Und obwohl der Maßnahmenkatalog stark geschrumpft ist und sogar die alte Bestuhlung erhalten bleibt, steigen die Gesamtkosten. Und zwar voraussichtlich um 2.105.000 Euro.
Die Gründe liegen etwa in Schadstoffsanierungen, zusätzlichen Brand- und Schutzmaßnahmen sowie Arbeiten an der Statik des Gebäudes. Da die Bauphase bis in ein oder zwei Jahren geplant ist, wurden zudem 960.000 für mögliche weitere Baukostensteigerungen kalkuliert. Auch die Sanierung des Sanitärbereichs ist dort mit eingerechnet.
In den Theatersaal kommt eine neue Lüftungsanlage, die Richtung Schulhof montiert wird. Und zur Erhaltung des Theaterbetriebs wird die Sicherheits- und Fluchtwegebeleuchtung erneuert, zusätzliche Feuerlöscher und eine neue EDV-unterstützte Bühnenbeleuchtung installiert. Auch die Dächer werden saniert, auf das Dach des Saals kommt eine Photovoltaikanlage.
Bevor die Arbeiten aber starten können, muss die Baugenehmigung erfolgen. Für die Prüfung des Bauantrags werden neun Monate kalkuliert. Eventuell ist eine vorgezogene Baugenehmigung für die Dachsanierung möglich, dann könnte diese bereits 2024 erfolgen.
Von Britta Lehner | Erschienen am 16.11.2023 auf weserreport.de
