Pressespiegel

Theater Osnabrück braucht eine Grundsanierung

By 15. März 2024April 2nd, 2024No Comments

Münsters Nachbarstadt Osnabrück möchte bis 2033 sein Theater sanieren. Das Haus am Domhof ist 115 Jahre alt und technisch veraltet. Pläne für die Sanierung und ein neues Proben- und Werkstattzentrum liegen vor. Aber es fehlt noch eine Menge Geld.

115 Millionen soll die Theatersanierung kosten, zudem soll von dem Geld auch ein neues Proben- und Werkstattzentrum errichtet werden. Bei der Aufteilung sind 80 Millionen für die Sanierung und 35 Millionen für den Neubau eingeplant. Die Zahlen stammen aus 2018 und wurden auch damals schon mit viel Optimismus berechnet. Und noch gibt es keine Zuschusssignale von Land und Bund, dabei möchte Osnabrück maximal ein Drittel der Sanierungs- und Umbaukosten tragen.

Aktuell gehen die ersten Angebote für das Proben- und Werkstattzentrum ein, wenn hier alles ideal verläuft, könnte man 2028 mit dem Bau beginnen. Der Bau am Domhof kann erst beginnen, wenn der Neubau abgeschlossen ist, als etwa zwei Jahre danach. Durch den Umzug in die Interimsspielstätte wohl sogar erst 2031. Auch hier wird mit etwa zwei Jahren Bauzeit gerechnet, damit wäre eine erneute Inbetriebnahme ab 2033 möglich.

Vor ähnlichen Problemen steht man auch in Göttingen, auch hier ist noch nicht klar, ob man eine Förderung vom Land erhält, da dieses auch drei Staatstheater unterhält.

Erschienen am 15.03.2024 auf wn.de

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