Die ersten Arbeiten für das neue Dommuseum in Münster haben mit dem Abriss des Hauses Schütte begonnen. Eröffnet werden die Ausstellungsräume 2026.
Das Museum wird den Namen „Paulus“ tragen. Errichtet wird es von der Investoren-Familie Lohmann als privater Bauherr. Das Gebäude soll modern und zeitgleich zum historischen Stadtbild passen. 400 Quadratmeter sollen dann zur Verfügung stehen, um den Domschatz auszustellen. Dieser war bis 2017 in der Domkammer untergebracht, bevor die Domkammer geschlossen werden musste.
Zwei Etagen werden zur Verfügung stehen, dabei soll vor allem auch auf innovative museumspädagogische Konzepte geachtet werden. Der Eintritt soll dabei kostenlos sein. Der Betrieb wird etwa 900.000 Euro jährlich kosten, sie werden jeweils zur Hälfte aus Kirchensteuermitteln und Stiftungsgeldern bezahlt.
Die Domkammer, die 2017 geschlossen werden musste, hatte drei Geschosse und 750 Quadratmeter. Hier wurden etwa 700 Werke aller künstlerischen Gattungen gezeigt.
Von Johannes Bernhard | Erschienen am 27.03.2024 auf kirche-und-leben.de
