Pressespiegel

Sachstand zur Sanierung und Erweiterung des Landestheaters Coburg vorgestellt

By 24. April 2024Mai 6th, 2024No Comments

„Wir freuen uns über den lang ersehnten Planungsauftrag, eine großartige Aufgabe. Wir freuen uns aber auch für die Stadt Coburg. Eine Stadt mit dieser Geschichte und diesem Selbstverständnis braucht kein Theatermuseum, sondern ein Theater, das technisch auf der Höhe der Zeit ist, für Musikerinnen, Schauspieler und Tänzer beste Arbeitsbedingungen bietet, und für das Publikum ein Theatererlebnis mit überregionaler Strahlkraft bietet.“ Mit diesen Worten begrüßte Ulrich Delles, Leiter des Staatlichen Bauamtes Bamberg, den Coburger Stadtrat und interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Die Genehmigung zur Generalsanierung des Landestheaters erfolgte 2013, gefolgt von der Beauftragung eines Planungsbüros im Jahr 2016 für verschiedene Planungsphasen. Jedoch wurden die Pläne 2018 aufgrund von Kostensteigerungen gestoppt. Eine Überarbeitung des Flächenbedarfs und ein Grundstückstausch mit der IHK führten zu neuen Genehmigungen von Stadt und Ministerium im Sommer 2020. Nach einem Stadtratsbeschluss im Frühling 2023 wurde der überarbeitete Kostenrahmen dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst vorgelegt, woraufhin im Juli 2023 eine neue Finanzierungsvereinbarung geschlossen wurde.

Im Februar 2024 erhielt das Staatliche Bauamt Bamberg den Auftrag zur Erstellung einer Projektunterlage für das Landestheater. Diese umfasst die Vorentwurfsplanung, eine Kostenschätzung und eine Rahmenterminprognose. Das Projekt wird in drei Phasen unterteilt: Die Projektentwicklung, die Projektplanung und die Baudurchführung. Die aktuelle Phase umfasst Vertragsanpassungen und Ausschreibungen bis Ende 2024, gefolgt von der Erstellung des Vorentwurfs ab 2025.

Die Sanierung und Erweiterung des Landestheaters umfassen verschiedene Nutzungsflächen, darunter das Haupthaus, das Palais Kyrill, Betriebs- und Verwaltungsgebäude sowie Werkstätten- und Kulissengebäude in Cortendorf, sowie einen Neubau. Die Bauphase soll voraussichtlich ab 2030 beginnen und fünf Jahre dauern.

Erschienen am 24.04.2024 auf wiesentbote.de

Link zum Artikel