Das bekannte Theater Kom(m)ödchen zieht um – zumindest vorübergehend. Grund dafür ist die Sanierung der Kunsthalle. Wo das Publikum demnächst empfangen wird.
Die Stadt Düsseldorf plant eine umfassende Sanierung der Kunsthalle am Grabbeplatz, die auch das Kom(m)ödchen-Theater betrifft. Während der Bauzeit wird das Kom(m)ödchen in den Ibach-Saal des Stadtmuseums ausweichen, der für diese Nutzung modernisiert wird. Zu den Modernisierungsmaßnahmen gehören die Erneuerung der Licht- und Audiotechnik, der Anbau einer Hinterbühne, die Installation einer flexiblen Ausstellungstechnik und der Bau eines barrierefreien WCs. Nach dem Auszug des Kom(m)ödchens bleibt die neue Technik im Ibach-Saal.
Das Gebäude am Grabbeplatz, in dem neben der Kunsthalle und dem Kom(m)ödchen auch der Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, die Buchhandlung Walther König und der Salon des Amateurs untergebracht sind, bietet während der Sanierungsphase alternative Standorte an. Die Kunsthalle plant Kunstaktionen in allen Stadtvierteln, und der Kunstverein beabsichtigt, „Off-Räume“ und städtische Ausstellungsflächen zu nutzen. Konkrete Interimslösungen für den Salon des Amateurs und die Buchhandlung Walther König werden noch geprüft.
Die Sanierung der Kunsthalle soll bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Die Interimslösungen werden voraussichtlich für zwei Jahre benötigt. Bis Herbst 2024 soll die Entwurfsplanung abgeschlossen sein, sodass Anfang 2025 die politischen Gremien über den Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss entscheiden können.
Erschienen am 11.06.2024 auf rp-online.de