Zwei Bauabschnitte sind für die Sanierung des Kunsthallen-Gebäudes und dem Bereich vor der Kunsthalle geplant. Der erste Abschnitt startete am Dienstagvormittag, 18. Juni. Und der zweite Abschnitt? Der Plan steckt noch in den Kinderschuhen, sieht jedoch einen Tunnel vor.
Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe wird für umfangreiche Umbauarbeiten geschlossen, die vom Land Baden-Württemberg finanziert werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 118 Millionen Euro, und der Baubeginn ist für den 18. Juni 2024 geplant. Die erste Bauphase soll vier Jahre dauern, während der Zeitplan für den zweiten Bauabschnitt noch unklar ist. Zu den Hauptzielen des Umbaus gehören die Neugestaltung des Innenhofs, die Verbesserung der Barrierefreiheit und die Erneuerung der Klimatisierung der Galerie. Ein genaues Datum für die Wiedereröffnung steht derzeit noch nicht fest.
Der wissenschaftliche Direktor der Kunsthalle, Frédéric Bußmann, betonte die dringende Notwendigkeit der Modernisierung, insbesondere der Klimatisierung, um die Kunstwerke, Besucher und Mitarbeiter zu schützen. Während des Sommers erreichten die Temperaturen in einigen Ausstellungsräumen nahezu 40 Grad Celsius. Insgesamt mussten 3.600 Gemälde, 400 Skulpturen und 100.000 Arbeiten auf Papier in andere Depots verlagert werden, wobei ein Teil der Sammlung im ZKM ausgestellt wird.
Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Verbesserung des Umfelds der Kunsthalle. Bürgermeister Fluhrer plant eine verkehrsberuhigte Zone vor dem Museum, um mehr Platz für Besucher zu schaffen. Zudem ist ein Tunnel vorgesehen, der die Kunsthalle mit dem Gebäude des Amtsgerichts verbinden soll. Der genaue Zeitplan und die Kosten für diesen zweiten Bauabschnitt sind jedoch noch nicht bekannt, und Architekt Volker Staab betont, dass diese Pläne noch in ferner Zukunft liegen.
Erschienen am 19.06.2024 auf ka-news.de
