Das Historische Museum der Pfalz hat die Preisträger aus dem Planungswettbewerb für den Erweiterungsbau des Historischen Museums der Pfalz bekannt gegeben. Den ersten Preis erhält das Architekturbüro Wandel Lorch Götze Wach GmbH aus Frankfurt am Main.
Unter dem Juryvorsitz von Kunibert Wachten, Professor für Städtebau und Landesplanung sowie Architekt aus Dortmund, wurden drei Preisträger aus insgesamt zwölf Wettbewerbsbeiträgen für die Erweiterung des Historischen Museums der Pfalz ausgewählt. Die Jury, bestehend aus sechs Fachpreisrichtern und weiteren Beratern, vergab den ersten Preis an ein nicht namentlich genanntes Architekturbüro. Den zweiten Preis erhielt das Berliner Architekturbüro Nieto Sobejano Arquitectos GmbH, während der dritte Preis an die ebenfalls in Berlin ansässige Staab Architekten GmbH ging.
Die prämierten Architekturbüros werden nun am anschließenden Verhandlungsverfahren teilnehmen. Die Wettbewerbsarbeiten werden bis zum 12. Juli jeweils von 14 bis 18 Uhr im Showroom der Depotgebäude des Historischen Museums der Pfalz, An der Baumwollspinnerei 2, ausgestellt. An den Wochenenden ist die Ausstellung geschlossen. Der Besuch der Ausstellung ist ohne vorherige Anmeldung möglich, jedoch sind fotografische Aufnahmen der Wettbewerbsbeiträge nicht gestattet.
Die Wettbewerbsaufgabe bestand darin, ein Konzept und eine Gestaltung für den Erweiterungsbau des Historischen Museums der Pfalz zu entwickeln, wobei der unter Denkmalschutz stehende Altbau des Architekten Gabriel von Seidl aus dem Jahr 1910 zu berücksichtigen war. Die Erweiterung soll das historische Erbe respektieren und gleichzeitig moderne Anforderungen an ein Museum erfüllen.
Von Cornelia Bauer | Erschienen am 02.07.2024 auf wochenblatt-reporter.de
