Pressespiegel

Erweiterung des Museums in „Little Berlin“ geht voran

By 5. August 2024September 30th, 2024No Comments

Im Kalten Krieg ging eine Mauer durch Mödlareuth an der einstigen innerdeutschen Grenze. Seit 1990 befasst sich das Deutsch-Deutsche Museum in dem Dorf mit der Teilung. Die Besucherzahlen steigen.

Die Erweiterung läuft dabei gut, die Rohbau- und Holzbauarbeiten sind bereits fast abgeschlossen. Aktuell wird am Dach und in den Sanitäranlagen gearbeitet, auch Haustechnik und Leitungen stehen auf dem Programm. Bei dem Neubau handelt es sich um den zweiten Bauabschnitt, das Außengelände wurde bereits 2023 abgeschlossen. Da die Bauarbeiten im Zeitplan liegen, geht man davon aus, im kommenden Jahr eröffnen zu können.

Der Ort eignet sich ideal für eine Gedenkstätte zur deutschen Teilung, denn die Grenze  verlief mitten durch das Dorf. Gegründet wurde das Museum bereits 1990 kurz nach dem Teilabriss der Mauer. Der Neubau wurde notwendig, da die Besucherzahlen stetig ansteigen. Nun bekommt man 1.350 Quadratmeter mehr Fläche, 500 davon für die Dauerausstellung. Der Rest wird für Wechselausstellungen, Besucherbetreuung und das Archiv genutzt.

22 Millionen Euro betragen die Gesamtbaukosten, vom Bund und dem Freistaat Bayern kommen jeweils 5,6 Millionen, Thüringen steuerte 800.000 Euro für das Freigelände auf Thüringer Seite bei. Auch von der Oberfrankenstiftung (4,2 Millionen) und der Bayerischen Landesstiftung (500.000 Euro) kommen Fördermittel.

Erschienen am 05.08.2024 auf sueddeutsche.de

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