Die Sanierung am Otfried-Müller-Haus, der Spielstätte des Jungen Theaters Göttingen (JT) in der Hospitalstraße 6, geht in die nächste Phase. Am Montag, 2. Dezember 2024, finden abschließende Erkundungsarbeiten zu Gründungen und Fußbodenaufbauten im Gebäude statt. Diese Voruntersuchungen sollen im Vorfeld eine noch höhere Planungs- und Kostensicherheit bei der Sanierung bieten.
Der Generalplaner ist nach einer europaweiten Ausschreibung die W+P Gesellschaft für Projektrealisierung mbH. Insgesamt soll die Sanierung rund 23 Millionen kosten. Als erstes werden nun unter anderem Boden- und Holzgutachten durchgeführt, außerdem gezielte Abbrucharbeiten beauftragt. Dadurch sollen die Planungen weiter konkretisiert und eine sichere Grundlage für die nächsten Schritte geschaffen werden.
Im Fokus stehen dabei die Modernisierung der Gebäudetechnik, die Optimierung der Raumaufteilung und die Sicherstellung des Brandschutzes. Außerdem soll eine räumliche Umorganisation stattfinden und verschiedene Nutzungsbereiche erweitert werden. Das Foyer wird erweitert und der Eingang zum Wochenmarktplatz verlegt. So soll eine größere Offenheit geschaffen werden. Zuletzt wird auch der nördliche Bereich des Gebäudeensembles abgerissen und durch einen modernen Anbau ersetzt. Zentral bei allen Arbeiten ist die Barrierefreiheit, wichtig die Abstimmung mit dem Denkmalschutz.
Da nun die ersten Maßnahmen starten, kann auch der Zeitraum besser abgesteckt werden: Ende 2027/Anfang 2028 soll der Abschluss der Sanierungsmaßnahmen erfolgen. Für die Zeit der Arbeiten kann das JT in der Ausweichspielstätte Voigtschule bleiben.
Erschienen am 02.12.2024 auf goettingen.de
