Pressespiegel

Bergbau-Museum Bochum: Hochmodernes Forschungs- und Depotgebäude entsteht

By 17. Januar 2025Januar 20th, 2025No Comments

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen feierte heute, am 17. Januar 2025, einen weiteren Meilenstein beim Bau seines neuen Forschungs- und Depotgebäudes an der Jahrhunderthalle 46 in Bochum. Im Beisein von rund 80 geladenen Gästen, u.a. Projektbeteiligte, Architekt:innen und Planer:innen sowie Vertreter:innen aus Politik und Wissenschaft wurde eine Zeitkapsel befüllt und der Grundstein gelegt. Das hochmoderne Gebäude soll künftig die Sammlungen des hauseigenen Montanhistorischen Dokumentationszentrums (montan.dok) verwahren und gleichzeitig als Einrichtung für Forschung und Digitalisierung fungieren. Die Fertigstellung ist für Herbst 2026 geplant.

Das neue Forschungs- und Depotgebäude des Deutschen Bergbau-Museums Bochum wird rund 39,9 Millionen Euro kosten, finanziert durch das NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft und das Bundesbildungsministerium. Es wird Platz für 350.000 Objekte, 350 Archivbestände, 85.000 Bücher sowie 150.000 Fotografien bieten und die moderne Erforschung und Digitalisierung der Sammlung ermöglichen.

Das nachhaltige Bauprojekt des Architekturbüros Carpus + Partner AG, das mit einer Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet werden soll, umfasst eine Klinkerfassade, ein begrüntes Dach, Regenwassernutzung und energieeffiziente Technik wie Solaranlagen und Luft-Wasser-Wärmepumpen.

Der symbolische Grundsteinlegung folgte die Befüllung einer Zeitkapsel mit einer Tageszeitung, Euro-Münzen, einem USB-Stick mit 3D-Scans und Bauplänen. Der Bau ist ein zentraler Bestandteil der Weiterentwicklung des Museums als internationales Forschungszentrum für Bergbau und Georessourcen und ein Beispiel für den Strukturwandel in der Region. Die Eröffnung ist für Herbst 2026 geplant.

Erschienen am 17.01.2025 auf bergbaumuseum.de

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