Pressespiegel

Kallmann-Museum: Ein Juwel in Schönbrunner Gelb

By 17. Januar 2025Januar 20th, 2025No Comments

Nach anderthalb Jahren Bauzeit wird das Kallmann-Museum mit einem Festakt wiedereröffnet. Die ersten Gäste können sich davon überzeugen, dass nicht nur ein neuer Glanz eingezogen ist, sondern dass auch ganz praktische Dinge bestens funktionieren.

Das Kallmann-Museum in Ismaning erstrahlt nach einer umfassenden Sanierung und Erweiterung in neuem Glanz. Die Baukosten beliefen sich auf 5,4 Millionen Euro, wobei die Gemeinde Ismaning 3,5 Millionen Euro übernahm. Weitere Mittel kamen von der Kallmann-Stiftung, dem Landkreis München, der Bayerischen Landesstiftung, dem Kulturfonds und dem Bundeswirtschaftsministerium. Das Museum wurde energetisch modernisiert, barrierefrei gestaltet und um zusätzliche Flächen erweitert. Es bietet nun 500 Quadratmeter mit hohen, modernen Räumen, Lichtdecken und einer Alu-Fassade in „Schönbrunner Gelb“, passend zum historischen Schlosspark.

Die Sanierung war notwendig, da das Museum, das 1992 in einer nachgebauten Orangerie eröffnet wurde, den heutigen technischen Anforderungen nicht mehr entsprach. Mit dem Umbau wurde auch ein Café integriert, dessen Terrasse im Sommer unter einem Blätterdach Platz finden soll. Bürgermeister Alexander Greulich würdigte das Ergebnis als Ausdruck der engen Verbindung zwischen Ismaning und der Kunst. Museumsleiter Rasmus Kleine betonte die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Demokratie, während Architekt Max Venus die Zusammenarbeit als außergewöhnlich positiv hervorhob.

Von Sabine Wejsada | Erschienen am 17.01.2025 auf sueddeutsche.de

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