Das Neanderthal Museum in Mettmann hat eine neue Fassade. Sie erzeugt Strom und soll dabei helfen, den Energiebedarf zu senken.
Die Fassade besteht aus matt-grünlichem Glas mit Photovoltaikmodulen, die Strom erzeugen. Zudem wurde die Wärmedämmung des Gebäudes verbessert, sodass der Energiebedarf insgesamt gesenkt werden kann. Trotz der Veränderungen konnte man die ursprüngliche Optik und die Geometrie des Gebäudes erhalten.
Durch die 248 verbauten Photovoltaikmodule kann das Museum nun ein Drittel seines Stroms aus der Fassade ziehen. 75 Prozent des erzeugten Stroms werden direkt verbraucht, der Rest in das Netz der Stadtwerke eingespeist. Die Sanierung hat rund 3,8 Millionen Euro gekostet, sie war dringend nötig, da die alte Fassade stark verschmutzt und beschädigt war.
Von Joel Bamiselu / Frank Büsdorf | Erschienen am 23.01.2025 auf wdr.de