In einem europaweiten Vergabeverfahren für die Gestaltung der neuen Dauerausstellung des Museums Industriekultur hat die Agentur facts and fiction mit Sitz in Köln und Berlin den offiziellen Zuschlag erhalten. Das renommierte Büro wird das Team des Museums bei der grafischen, innenarchitektonischen und medialen Gestaltung unterstützen.
Besonders wichtig wird die Verbindung der gänzlich neuen Ausstellungsteile mit den vorhandenen Rauminszenierungen. Aktuell wird das Museum umfassend saniert, dabei wird auch die Dauerausstellung neugestaltet. Dazu wurde ein Wettbewerb ausgerufen, an dem insgesamt 30 Büros aus dem In- und Ausland teilnahmen, er wurde in neun Monaten und zwei Stufen durchgeführt.
Die Neukonzeption soll die Dauerausstellung inhaltlich aktualisieren, den Charakter des Museums aber beibehalten. Dennoch sollen natürlich auch Neuerungen im Aufbau entstehen. Dabei überzeugte facts and fiction mit Details und dem Verständnis für Themen des Museums. Das Büro gestaltet seit drei Jahrzehnten Ausstellungen, etwa in Bochum, München oder Heilbronn.
Im Zuge der Sanierung wird der Brandschutz aktualisiert, das Gebäude energetisch saniert und weitere kleinere bauliche Verbesserungen durchgeführt. Ab Herbst 2026 soll es wiedereröffnen.
Erschienen am 27.01.2025 auf donaukurier.de