Dem „kuenstlerhaus43“ fehlt eine Spielstätte. Nun müssen die Stadtverordneten eine Entscheidung treffen. Die Theatergründer:innen haben eine Petition gestartet.
20 Jahre wird das kuenstlerhaus43 im Dezmeber 2025, aber man hat Sorge, nicht mehr länger spielen zu können. Denn es könnte an der Spielstätte fehlen. Seit 2021 befindet sich das Theater im Interimsquartier, das Stammhaus sollte umgebaut werden und die Rückkehr in diesem Jahr erfolgen. Doch dann starb 2023 der Hauseigentümer und seine Erben sowie die Stadt konnten sich nicht einigen. Am 13. Februar soll entschieden werden, ob das Umbau tatsächlich eingestellt wird.
Und der Mietvertrag in der Interimsspielstätte im Palasthotel läuft Ende des Jahres aus und auch das Gebäude ist ein Sanierungsfall. Nun fordert das Theater in einer Petition, entweder den Umbau fortzusetzen oder einen langfristigen Mietvertrag im Palasthotel zuzusichern, bis man eine geeignete andere Stätte gefunden hat. So wird aktuell etwa die ehemalige Destille im Stadtteil Sonnenberg geprüft. Aber selbst, wenn das Gebäude eine Option wäre, stünde zunächst ein Umbau an, der Zeit kosten würde. Und eigentlich möchte man gerne als Kieztheater innenstadtnah bleiben.
Von Diana Unkart | Erschienen am 04.02.2025 auf fr.de